Schönheit für die
Ewigkeit

Unsere Geschichte

Im Laufe seiner 140-jährigen Geschichte prägte Shiseido die Kosmetikwelt durch Kreativität, Innovation und Pionierarbeit. Entdecke den Werdegang von Shiseido: seine bescheidenen Ursprünge als Japans erste Apotheke im westlichen Stil sowie einige der Meilensteine, die dazu beigetragen haben, dass sich die Marke zum Marktführer für japanische Schönheit entwickelt hat, für die Shiseido heute bekannt ist.

1872

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Arinobu Fukuhara eröffnet Japans erste private westliche Apotheke in Ginza, Tokio

Arinobu Fukuhara wurde 1848 als Sohn eines traditionellen Arztes der östlichen Kräutermedizin in Awa, Japan, geboren – weit entfernt vom heutigen Entwicklungsstand Tokios und viele Jahre, bevor die meisten Japaner sich überhaupt vorstellen konnten, Elemente des westlichen Lebensstils in ihren eigenen aufzunehmen. Arinobu wurde in westlicher Medizin und zum Apotheker ausgebildet. Seine erfolgreiche militärische Karriere führte dazu, dass er Chefapotheker der japanischen Marine wurde. Nach seinem Dienst startete Arinobu ein visionäres, unternehmerisches Abenteuer, das Japans erste Apotheke im westlichen Stil zur Folge haben sollte. Der Standort, den Arinobu wählte, lag direkt im stilvollen Ginza-Viertel Tokios, das zu einem schicken Kulturknotenpunkt für Ost und West geworden war.

Diese avantgardistische Apotheke, die im Wesentlichen auf Forschung und Entwicklung ausgerichtet war, entwickelte sich zu einem der größten und einflussreichsten Unternehmen Japans.

Arinobu wurde zu einem Pionier, der östliche und westliche Ideen zusammenführte, während die Japaner mittlerweile bereit waren, eine weltlichere Lebensweise kennenzulernen. Shiseido mag von Pharmazeutika zu Kosmetika übergegangen sein, aber Arinobus Philosophie, östliche ästhetik mit westlicher Wissenschaft zu verbinden, um das Leben der Kunden um neue Werte zu bereichern, ist immer noch das Grundkonzept für alles, was Shiseido tut.

1888

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Shiseido bringt die Fukuhara Sanitary Zahnpasta auf den Markt: die erste Zahnpasta Japans.

Die Erfahrungen des Shiseido Gründers Arinobu Fukuhara in der Marine gaben ihm aus erster Hand Aufschluss darüber, was mit dem im 19. Jahrhundert verfügbaren Zahnreinigungspulver nicht stimmte. Aus verbranntem Salz und Kalkstein hergestellt, schmeckten diese Rohpulver nicht nur schrecklich, sondern es war zudem auf hoher See schwierig, sie nicht zu Verschütten. Aus diesem Grund war Arinobu daran interessiert, ein besseres Mittel als Zahnreiniger zu entwickeln.

1888 führte Shiseido Zahnpasta als Paste in Japan ein. Zum ersten Mal hatten die Japaner eine besser schmeckende, besser riechende und bequemere Möglichkeit, ihre Zähne zu putzen. Dafür mussten sie den Zahnputzkuchen mit einer nassen Zahnbürste reiben, um die Paste auf die Borsten aufzutragen. Auch wenn sie relativ teuer war, war die Fukuhara Sanitary Zahnpasta sofort ein Erfolg, und obwohl die Konkurrenz nicht auf sich warten ließ, fand der Name des Produktes Einzug ins japanische Lexikon und wurde zur Grundlage des Wortes für Zahnpasta.

1897

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Shiseido steigt mit Eudermine in die Kosmetikindustrie ein: ein perfekter Start für Shiseidos Beauty-Geschäft.

Die in der japanischen Taishō-ära gemeinhin erhältlichen Kosmetika waren üblicherweise medizinisch aussehende und duftende Mixturen, die in dunklen Flaschen verkauft wurden. 1897 brach Shiseido mit dieser Tradition – mit Eudermine, einem Produkt, dessen Name sich aus den griechischen Wörtern für „gut“ (eu) und „Haut“ (derma) ableitet. Eudermine bot den Kunden eine rubinrote Lotion, die die Haut auf so effektive Weise geschmeidig macht, dass sie noch heute verkauft wird, wenn auch in einer weiterentwickelten Formulierung. Sie wird nach wie vor von Frauen jeden Alters geliebt. Der Flakon veränderte die Zukunft der Kosmetikverpackung und schuf aus dem japanischen Apothekerlook ein stilvoll feminines Flakondesign mit acht geschliffenen Facetten an der Seite, einem mit Blumen verzierten Etikett und einer niedlichen roten Schleife um den Hals des Flakons.

1902

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Shiseido installiert Sodabrunnen in den Geschäften und setzt den Startschuss für den Verkauf von Sodawasser und Eiscreme in Japan: östlicher Vorgeschmack trifft auf westlichen Erfolg.

Kosmetika waren nicht die einzigen nicht pharmazeutischen Artikel, die in der Shiseido Apotheke im Ginza-Viertel Tokios erhältlich waren. 1902 gab Arinobu Fukuhara Japans ersten Sodabrunnen bei einem US-amerikanischen Hersteller in Auftrag und ließ ihn hinter dem Schalter installieren. Er importierte sogar amerikanisches Geschirr sowie Gläser und Strohhalme für das Eis, das die Apotheke zubereitete, und die zum Verkauf stehende Eiscreme-Soda – allesamt damals noch seltene Köstlichkeiten in Japan. Der Sodabrunnen und das Eis erfreuten sich so großer Beliebtheit, dass sie sogar in Romanen und anderen Veröffentlichungen der damaligen Zeit erwähnt wurden, wobei der renommierte Schriftsteller Kafu Nagai bemerkte, dass es, „sobald man einmal das Shiseido Eis gekostet hat, unmöglich ist, ein anderes zu essen.“

1915

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„Hanatsubaki“ (Kamelie) wird als Firmenkennzeichen festgelegt. Unser Logo: Inspiriert von Blumen im Haar einer Frau

„Das ideale Haaröl für die neue Generation“ So warb Shiseido für Hanatsubaki, das Produkt, das entwickelt wurde, um die Haare japanischer Frauen in den neuen Chignons im westlichen Stil zusammenzuhalten, die Anfang des 20. Jahrhunderts populär wurden. Benannt nach der Kamelie, enthielt Hanatsubaki reines Kamelienöl als Hauptinhaltsstoff. Die Beliebtheit des Produkts inspirierte das Design des Firmenlogos von Shiseido, das Hanatsubaki-Symbol, das noch heute Shiseido repräsentiert.

Das bekannte Hanatsubaki- oder Kameliensymbol von Shiseido war nicht immer das Firmenlogo von Shiseido. Als es sich bei Shiseido noch um eine Apotheke handelte, wurde deren Identität mit dem grafischen Bild eines mutigen Falken zum Ausdruck gebracht, einem Symbol für die mutige Entscheidung von Shiseido, eine Apotheke im westlichen Stil in Japan zu eröffnen. Jedoch musste, als Shiseido in die Kosmetik wechselte, auch das Logo geändert werden.

Der Präsident Shinzo Fukuhara, ein ausgebildeter Fotograf und kreatives Universalgenie, skizzierte die Idee einer Kamelie in einem Glas Wasser für die Hanatsubaki, das Markenzeichen von Shiseido. Im Gegensatz zu den damals in Japan üblichen Marken war die Gestaltung des Kamelienlogos eindeutig westlich und orientierte sich am Jugendstil. Shinzo Fukuharas Design ist seit seinem Entwurf praktisch unverändert geblieben und sieht immer noch so frisch aus wie auf seiner ersten Shiseido Verpackung.

1916

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Bausteine eines Unternehmens: Expansion unter Shinzo – Shiseido eröffnet eine Designabteilung und Testzentren.

1916, ein Jahr nach der übernahme von Shinzo Fukuhara, Arinobus Sohn, begann dieser mit der Entwicklung von Kosmetika und gründete eine von der ursprünglichen Apotheke und dem Sodabrunnen unabhängige Kosmetikabteilung. Er eröffnete ein Kosmetikgeschäft an einem separaten Standort in dem Block neben dem bereits bestehenden Gebäude. Das dreistöckige Backsteinhaus befand sich an einer Ecke mit Blick auf eine weitläufige Allee. Im ersten Stock fand man das Geschäft, im zweiten die Kosmetikproduktion und im dritten die Abteilung für Werbegestaltung sowie den Versuchsraum. Die Abteilung für Werbegestaltung entwarf die Poster, Zeitungs- und Zeitschriftenanzeigen, Verpackungsdesigns und das Geschäftsdesign von Shiseido. Im Versuchsraum entwickelten die Mitarbeiter neue Produkte und verbesserten die Konfektionsware. Später wurde er zu einem Labor, das zu einem chemischen Forschungsinstitut ausgebaut wurde. Aus diesem wurde schließlich das heutige Shiseido Research Center. Dieses Gebäude prägte Shinzos überzeugung, wie wichtig es ist, Shiseidos Stärke in Kunst und Wissenschaft gleichermaßen auszubauen.

1917

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Neue Farbe für das japanische Leben: Gesichtspuder in sieben Farben kommt auf den Markt.

1917 führte Shiseido Gesichtspuder in Regenbogenfarben ein – zu einer Zeit, als japanische Frauen fast nie etwas anderes als weißen Gesichtspuder trugen. Die Idee eines Gesichtspuders in sieben Farben war revolutionär, als viele Menschen noch der Meinung waren, der perfekte Teint sei der einer Porzellanpuppe.

Das Produkt war das Ergebnis der bahnbrechenden Idee, Gesichtspuder mit sieben Farben aufzutragen: Weiß, Gelb, Nude, Pink, Rosa, Grün und Lila, um zu jedem Hautton zu passen.

Der Behälter war achteckig und die Vorderseite für ein edles, hochwertiges Design mit weißem Satin bedeckt. Das originelle und ausdrucksstarke Produkt bot modebewussten Frauen die Möglichkeit, sich vom klassischen japanischen Kimono-Look zu lösen. Gleichzeitig galt der Puder bei den damaligen Geishas als beliebtes Mittel, um „ein ansprechendes Bild im Licht zu projizieren“.

1919

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Gründung der Shiseido Gallery, der heute ältesten bestehenden Galerie Japans

Die Shiseido Gallery wurde 1919 als Ausstellungsraum für die saisonalen Angebote von Shiseido, wie Schals und Fächer, eröffnet. Doch Shinzo Fukuharas Leidenschaft für Kreativität inspirierte ihn bald, junge Avantgarde-Künstler einzuladen, ihre Werke dort zu präsentieren. In der ersten Ausstellung standen Aquarelle von Riichiro Kawashima im Mittelpunkt, einem der eigenen kreativen Künstler von Shiseido. Seine Arbeit war so beeindruckend, dass auf der Titelseite der Zeitung Tokyo Asahi Shimbun von der Ausstellung berichtet wurde.

Fast ein Jahrhundert nach ihrer Eröffnung ist die Shiseido Gallery die älteste Non-Profit-Galerie Japans. In ihr wurden unzählige Besucher zu Tausenden von Ausstellungen empfangen und sie erinnert an die kreativen Wurzeln von Shiseido sowie an dessen Bestreben, das Leben der Menschen durch Kunst zu bereichern.

1922

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Ein neuer Abschnitt Shiseido und die Welt des Haarstylings

Diese junge Frau trägt die trendige Mimikakushi-Frisur, die buchstäblich „das Ohr bedeckt“ – die Frisur der 1920er-Jahre. Als diese modische Trendfrisur in den Vereinigten Staaten an Popularität zunahm, gewann Shinzo Fukuhara eine für ihr Talent bekannte amerikanische Friseurin mit diesem Stil für den Shiseido Haarsalon, den er 1922 eröffnete. Helen Grossman verpasste unzähligen japanischen Frauen den Mimikakushi-Look, der bald zum Klassiker wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die japanischen Frisuren wenig von den Welttrends beeinflusst worden.

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Einführung des Kultur-Magazins Shiseido Geppo für Kunden (bis 1931)

Lange vor der Veröffentlichung des ersten Modemagazins in Japan gründete Shiseido eine Zeitschrift namens Shiseido Geppo, die sich später zu unserem Hanatsubaki Magazin entwickelte, welches bis heute als Top-Quelle für Neuigkeiten aus den Bereichen Schönheit, Mode, Kunst und Kultur gilt. In der ersten Ausgabe des Shiseido Geppo von 1924 befand sich ein Abschnitt mit dem Titel „Der Paris-Report“, der den neuen Stil von Kleidern mit Schlitzen in der unteren Hälfte beschrieb. Auch kam das Phänomen zur Sprache, dass immer mehr Frauen ihr Haar im Pagenstil trugen, was es schwierig machte, sie von Männern zu unterscheiden.

Andere Artikel waren ebenso lesenswert und brachten Informationen wie „Wie man als Laie Pickel behandelt“, „So bleibst Du fit, gesund und jugendlich“, „Die diesjährige Mode der Damenhandschuhe“, „Die Geschichte des drahtlosen Telefons“ (und damit sind Radios, keine Handys gemeint) und „So braust Du köstlichen Kaffee“ an die Leserin.

1927

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Eine Schönheitsbehandlung für den Namen Shiseido: die Kreation eines Logos in japanischen und westlichen Schriftzeichen

Nachdem Shinzo die Hanatsubaki-Marke entworfen hatte, bat er die Abteilung für Werbegestaltung, eine eigene Schrift für den Namen Shiseido zu entwickeln. Im Jahr 1923 war dies ein wegweisendes Beispiel einer Unternehmensidentität in Japan.

Der markante Buchstabe S weist auf den Einfluss des Jugendstils hin, eines wichtigen Designtrends in der Zeit, als Shinzo Europa besuchte.

Dieses Logo wurde 1927 neu gestaltet, 1974 leicht abgeändert und 2010 erneut angepasst, bleibt aber seit der Version von 1927 konzeptionell unverändert – ein Beweis für den klassischen Geschmack und das bewährte Talent der Kunstabteilung, die Shinzo Fukuhara aufbaute, verwaltete und inspirierte.

1934

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Die Miss Shiseido Werbekampagne beginnt: „Frauen aus angesehenen Familien gesucht ...“

Mit dieser Zeile begann die Anzeige von 1933, die erstellt wurde, um die neun Frauen anzuwerben, die „Miss Shiseido“ genannt werden sollten. Diese Frauen erhielten eine siebenmonatige Ausbildung in Schönheitstechniken, Make-up-Wissenschaften, Dermatologie, Physiologie, öffentlichem Reden, Kleidung, Mode, Gesang, westlicher Kunst und westlichen Manieren. Sie traten erstmals in einer Show namens „Theatre of Modern Beauty“ auf, einer Kombination aus Schönheitsunterricht und Musik-/Varietéprogramm, die in ganz Japan äußerst erfolgreich war. Die Zeitung Ise Shimbun berichtete, dass „die Theater mit jungen Frauen im heiratsfähigen Alter und mit genügsamen Ehefrauen gefüllt waren“ und die Zuschauer während der Show oft „Oh, wie schön!“ riefen.

Nach der Aufführung zogen die neun Frauen schnell ihre Uniformen an und boten den Zuschauern, die es wünschten, eine Schönheitsberatung an. Dies war der Höhepunkt des Programms – die Vorstellung individueller Schönheitstechniken für jeden Kunden.

1937

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Einweihung des Camellia Clubs und Erinnerungsgeschenke (bis 2003)

Der Camellia Club wurde 1937 gegründet und bestand aus Frauen, die regelmäßig Shiseido Kosmetika verwendeten. Ihr Ziel war es, „Shiseido Schönheitstechniken zu teilen und den Charme der modernen Frau zu pflegen.“

Camellia Club Partys wurden landesweit veranstaltet, um neue Beauty-Programme und -übungen vorzustellen und durchzuführen. Manchmal traten auch Musiker auf diesen Partys auf. Jedes Treffen zog eine Vielzahl von Frauen an, die sich für Schönheit begeisterten. Ebendiese Frauen wurden auch Stammgäste in Geschäften, die Shiseido Produkte verkauften.

Mit der Mitgliedschaft gingen ebenfalls ein Abonnement für das Beauty- und Modemagazin Hanatsubaki sowie Einladungen zu Beauty-Events und Vorträgen in ganz Japan einher. Auch erhielten die Mitglieder Gutscheine für Shiseido Produkte, und wenn sie innerhalb eines Jahres Einkäufe in einem bestimmten Wert tätigten, wurden sie mit Erinnerungsgeschenken mit der legendären Kamelie belohnt, die von zu ihrer Zeit bekannten Künstlern und Handwerkern kreiert wurden. Eine emaillierte Obiklammer, ein lackierter Handspiegel und eine Handtasche sind nur einige dieser Gegenstände, die von ihren Besitzern jahrzehntelang geschätzt wurden und heute äußerst wertvolle Sammlerstücke sind.

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Hanatsubaki rückt an die Stelle des Shiseido Graph.

1937 gründete Shiseido die Hanatsubaki, ein Hochglanzmagazin im Boulevardblatt-Format. Die Mitglieder des neu gegründeten Camellia Clubs von Shiseido erhielten ein kostenloses Abonnement der Zeitschrift. Jede Ausgabe war mit Informationen zu aktueller Mode, Beauty und Lifestyle aus Japan und übersee bestückt, die Frauen dabei halfen, ihren persönlichen Stil zu entwickeln, während die ästhetik von Ost und West immer mehr ineinander überging.

So berichtete der Schriftsteller Chiyoko Tazawa in der Ausgabe vom Juni 1939: „Die Frauen in Paris mögen schwarze Kleidung mit Colliers, die ausgetauscht werden können. Sie verzieren ihre Kleidung mit Blumen und einer Reihe anderer Dekorationselemente. Das ist preisgünstig und schön. Zu japanischer Kleidung – Haori, Kimono und Obi – würde dies eher weniger passen. Westliche Kleidung lässt sich wahrscheinlich leichter mit anderen Accessoires kombinieren.“

Die Hanatsubaki wird noch heute veröffentlicht und ihre glaubwürdigen Beauty-Fakten, schön gestaltete Layouts und trendige Inhalte sind nach wie vor sehr gefragt.

1939

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Das Shiseido Forschungs- und Entwicklungslabor wird fertiggestellt.

Der ursprüngliche Versuchsraum („Testing Room“) von Shiseido wurde im November 1916 im dritten Stock der Shiseido Kosmetikabteilung eingerichtet. Aus diesem ging ein Forschungsraum und im weiteren Verlauf eine Forschungsabteilung hervor. Im September 1939 wurde schließlich das fast 400 Quadratmeter große Shiseido Chemical Research Center fertiggestellt. Zum Team gehörten insgesamt 23 Forscher unter der Leitung von Mitsuo Iyoda, der später der dritte Präsident von Shiseido werden sollte.

Am 10. März 1945 wurde das gesamte Forschungszentrum durch den Brand der großen Luftangriffe auf Tokio zerstört und öffnete erst im August 1948 wieder. Nach der Wiedereröffnung wurde das Zentrum von Dr. Tessaku Ikeda geleitet, dem der Ruf vorauseilte, die Kosmetikherstellung auf ein moderneres wissenschaftliches Niveau gebracht zu haben.

1957 expandierte das Zentrum erneut, da die 1960er-Jahre ein günstiges Umfeld für die Kosmetikindustrie boten. Um den wissenschaftlichen Anforderungen, die sich nun abzeichneten, immer einen Schritt voraus zu sein, gründete Shiseido eine neue Forschungseinrichtung: das Shiseido Research Center (Shin-Yokohama). Es wurde 1968 fertiggestellt und hatte zum Ziel, eine Grundlagenforschung zu betreiben, die sich nicht auf Produkte beschränkte, sondern neue Möglichkeiten eröffnete, während sich die Tokyo Research Facility weiterhin der angewandten und entwicklungsorientierten Forschung widmete.

Der Anbau des zweiten Forschungsflügels wurde fünf Jahre später in Yokohama und das Shiseido Research Center (Kanagawa Hakkei) im Juli 1992 in Yokohama abgeschlossen. Mit fast 600 Forschern und Mitarbeitern betreibt Shiseido stolz eine der größten und fortschrittlichsten Forschungseinrichtungen der Welt und hat einige der revolutionärsten Kosmetiktechnologien der Branche entwickelt.

1957

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Beginn des Vertriebs in Taiwan: die erste Geschäftsstelle außerhalb Japans

Die erste Shiseido Filiale außerhalb Japans wurde 1957 in Taiwan eröffnet. Als Nächstes wurde 1962 eine Tochtergesellschaft auf Hawaii gegründet. Weiter östlich wurden im Jahr 1965 die Filiale in den Vereinigten Staaten und 1968 eine in Italien eröffnet.

Nachdem Shiseido diese Standorte rund um den Globus gegründet hatte, erreichte das Unternehmen 1980 schließlich Frankreich, den Mittelpunkt des Kosmetikuniversums. Ein Jahr später begann der Vertrieb in China mit einer neuen Shiseido Geschäftsstelle in Peking. Diese Expansion war die Verwirklichung von Shiseidos langfristigem Ziel der Globalisierung. Arinobu Fukuharas frühzeitige Vision inspirierte das Unternehmen zur Expansion in den asiatisch-pazifischen Raum, nach Europa, in die Vereinigten Staaten und nach China. Heute ist Shiseido in 85 Ländern und Regionen tätig (natürlich auch in Japan).

1961

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Die erste Make-up-Kampagne „Candy Tone“

1961 wurden die Trends noch von Insidern der Modebranche geschaffen und da die japanische Wirtschaft in guter Verfassung war, waren die japanischen Frauen bereit, der Mode zu folgen. Die Japanese Fashion Color Association pries leuchtende, sonnige Farben als den neuesten Lippenstift-Trend an, woraufhin Shiseido seine erste saisonale Werbeaktion ins Leben rief: den Verkauf von Candy Tone Make-up.

Die vier Farben, die in der Candy Tone Linie enthalten waren, um das helle, sonnige Gefühl des Sommers hervorzurufen, waren: Sugar Pink, Candy Pink, Carrot Orange und Almond Brown. Im Folgejahr wurde die erfolgreiche Werbekampagne wiederholt, gefolgt von einer Reihe thematischer saisonaler Kampagnen, darunter Fruit Colors, Make-up Tokyo und Cherry Pink.

1966

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Die Kampagne „Beloved by the Sun“ und das erste übersee-Shooting der Werbebranche auf Hawaii

In den 1960er-Jahren bedeutete die Sommersaison eine Rückkehr zu heißen, verschwitzten Tagen und gleichzeitig einen Rückgang der Kosmetikumsätze, da die Menschen befürchteten, durch das Wetter würde ihr Make-up nicht halten. 1965 startete Shiseido eine Kampagne mit Sonnenöl und im folgenden Sommer stand die Kampagne unter dem Motto „Von der Sonne geliebt“.

Die Reklame romantisierte den Look gesunder, gebräunter Haut und das Model Beverly Maeda verlieh der Kampagne eine Ausstrahlung, die Aufmerksamkeit erregte. Dies war die erste japanische Werbekampagne, die in übersee auf Hawaii gedreht wurde. Die Poster wurden routinemäßig aus den Geschäften gestohlen und Beverly Maeda wurde über Nacht zu einem Superstar.

Vor 1960 besaßen Frauen keine spezifischen Foundation-Produkte für den Sommer. Sie trugen Stick- oder cremige Foundations auf und rundeten den Look mit Puder ab. Aber die Sonne brachte das Make-up zum Schmelzen, was zu einem unvorteilhaften, verlaufenen Look führte – ganz zu schweigen von der Sonneneinstrahlung, die Sommersprossen und Flecken verursachte.

Dies inspirierte Shiseido zur Entwicklung einer neuen, Kompakt-Foundation für den Sommer. Das Auftragen mit einem feuchten Schwamm hinterließ an heißen Sommertagen ein frisches, kühles Gefühl auf der Haut. Einige Jahre später, als gebräunte Haut in Mode kam, war der Beauty Cake noch immer ein Bestseller-Produkt im Sommer – in dunkleren Olivtönen. Der Beauty Cake sorgte für ein Sommer-Make-up, das derart angenehm zu tragen war, dass er einen Wendepunkt in der Geschichte der Foundation bedeutete.

1973

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Die Eröffnung von L’Osier: Einzug der französischen Küche ins Ginza-Viertel

1973 eröffnete Shiseido ein neues Restaurant namens L’Osier. Die Idee war es, durch den Genuss französischer Kost einen modernen Sinn für die Schönheit der französischen Kultur in Japan zu wecken. Unter der Leitung des Küchenchefs Einosuke Takaishi bis 1986, des Chefkochs Jacques Borie bis 1995, der seine einzigartige Note der traditionellen französischen Küche einbrachte, und später unter der Leitung des Chefkochs Bruno Menard holte L’Osier die Essenz der zeitgenössischen französischen Cuisine in die Innenstadt Tokios.

Das Restaurant, das drei Jahre in Folge mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde, gilt weltweit als eines der wenigen authentischen französischen Restaurants außerhalb Frankreichs. Ein Besuch auf der Website von L’Osier ist wie ein Besuch in einer französischen Restaurantküche. Das Restaurant ist derzeit geschlossen, aber wenn es wieder eröffnet wird, wird die Küche die Zubereitung authentischer französischer Gerichte mit dem gewissen Etwas von L’Osier erneut aufnehmen.

1975

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Eröffnung von „The Ginza“ – ein weiterer Ausdruck des Shiseido Stils

Im März 1975 eröffnete Shiseido ein Modehaus namens „The Ginza“ genau an dem Ort, an dem der erste Präsident von Shiseido, Shinzo Fukuhara, Jahre zuvor ein Kosmetikgeschäft eröffnet und später eine Galerie, einen Friseursalon und ein Kinderbekleidungsgeschäft eingerichtet hatte.

Das Shiseido Kyodo Gebäude wurde von Ashihara Architect & Associates entworfen und beherbergt Shiseidos Modeboutique „The Ginza“ sowie einen Haarsalon und mehrere andere Boutiquen. Das Gebäude bot Shiseido die Chance, die Grenzen der Möglichkeiten für Schönheit im Modemekka Ginza zu erweitern und auf das gestiegene Modeinteresse der Kosmetikkunden zu reagieren.

Im „The Ginza“ verkaufte Shiseido Kosmetik, Kleidung und Accessoires mit der Idee einer stil- und fantasievollen wie auch modernen Lebensweise, die auf Werten beruht. In diesem Sinne nannte sich „The Ginza“ selbst das „Geschäft, in dem die Produkte Geschichten haben“.

Zur Eröffnung des Gebäudes wurden im „The Ginza“ Quilts aus der Sammlung von Jonathan Holstein ausgestellt, einem berühmten amerikanischen Quiltsammler. „The Ginza“ bot auch danach Ausstellungsfläche und eröffnete sogar einen zusätzlichen Galerieraum namens „Art Space“ („Kunstraum“), in dem Ausstellungen aller Art, insbesondere Avantgarde-Shows, den Veranstaltungsort zu einem Subkultur-Mekka machten.

1978

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Eröffnung des Shiseido Art House in Kakegawa

1978 wurde in Kakegawa, Shizuoka, das zweistöckige Stahlbetongebäude mit dem Shiseido Art House eröffnet. Dieses Gebäude beherbergt die Kunstsammlung von Shiseido und präsentiert verschiedene Themen in unterschiedlichen Ausstellungen der öffentlichkeit. Eine Renovierung im Jahr 2002 ermöglichte es dem Museum, eine erstklassige Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunstwerke zusammenzustellen, die regelmäßig öffentlich ausgestellt werden. Den Kern der Sammlung des Art House bilden Werke von Malern, Bildhauern und Handwerkern, deren Arbeiten zuvor in der Shiseido Gallery in Ginza, Tokio, ausgestellt worden waren.

Entworfen wurde das Gebäude von den Architekten Takamiya Shinsuke und Taniguchi Yoshio, die auch das MoMA in New York designten. Im Jahr 1980 erhielt es den AIJ-Preis des „Architectural Institute of Japan“ („Japanisches Institut für Architektur“). Erneut wurde das Gebäude im Jahr 2010 mit dem 9. JIA-Preis des „Japan Institute of Architects“ („Japanisches Institut für Architekten“) ausgezeichnet, der in diesem Jahr sein 25. Jubiläum feierte. Gewürdigt wurde die Schönheit des Gebäudes ebenso wie sein „Beitrag zur örtlichen Umwelt im Laufe der Zeit, die Langlebigkeit der ästhetik gegen Witterungseinflüsse und die Vermittlung der Bedeutung von Architektur für die Gesellschaft“.

Das Shiseido Art House zieht jedes Jahr viele Besucher an und bringt einem begeisterten Publikum Kunst und Kultur durch zeitgenössische Kunst, Theaterproduktionen und Tanzperformances näher.

1980

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Shiseido holt Serge Lutens als Image Creator an Bord.

Als Shiseido in den französischen Markt einstieg und sein neues Werbeposter einem französischen Kaufhaus präsentierte, war die Resonanz nicht ganz so, wie Shiseido es sich gewünscht hatte. „Das sind nur ein Produktfoto und eine Modellaufnahme“, sagten sie. „Wo ist das Image der Marke Shiseido?“

Diese Art der grafischen Kommunikation war für Shiseido ein neues Konzept – eines, das das Unternehmen veranlasste, den französischen Art Director Serge Lutens als Image Creator einzustellen. Er war zuvor im Bereich der Moderedaktion tätig gewesen – unter anderem bei der Vogue und Elle – und als Trendsetter bekannt und überaus geschätzt. Mit Ideen, wie man Shiseido optisch in Szene setzen konnte, war er es, der sich an Shiseido wandte, um eine visuelle Darstellung des Knotenpunkts von Ost und West herauszuarbeiten.

1984

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Das Phänomen der Hyaluronsäure: Shiseido hat es geschafft

Die feuchtigkeitsspendende Wirkung der Hyaluronsäure auf die Haut ist heute allgemein bekannt. Jedoch ist Hyaluronsäure in der Natur nicht leicht zu finden und bis 1983 wurde sie hauptsächlich aus Hahnenkämmen gewonnen. Shiseido erreichte als erstes Unternehmen die groß angelegte Produktion dieses Vitalstoffes durch einen Fermentationsprozess mit dem Mikroorganismus Streptococcus zooepidemicus. Dieses industrielle Produktionssystem ermöglicht es Shiseido, Hyaluronsäure an Käufer auf der ganzen Welt zu liefern.

Im Jahr 1997 manipulierte Shiseido erfolgreich die Molekularstruktur der Hyaluronsäure, um sowohl hydrophile als auch hydrophobe Eigenschaften zu erzielen. Dadurch wurden sowohl die feuchtigkeitsspendende Wirkung als auch die Affinität zur Haut deutlich verstärkt. Mit diesen verbesserten Eigenschaften der Hautpflege trägt Super Bio-Hyaluronsäure zur Leistungsfähigkeit vieler Shiseido Produkte bei.

1986

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Eröffnung der Shiseido Beauty- und Mode-Akademie

Das Gotanda Building von Shiseido wurde 1985 in der Nähe des Shibuya-Viertels in Tokio errichtet. Sein Zweck: die Förderung der Möglichkeiten zur Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität durch mentale, körperliche und Verhaltensprozesse. In diesem Gebäude befand sich ursprünglich das Beauty Science Research Center von Shiseido. 1986 wurde im selben Gebäude die Shiseido Beauty- und Mode-Akademie (engl. SABFA) gegründet, um professionelle Beauty Artists und Kosmetiker auszubilden. Die SABFA bestach durch moderne Klassenzimmer und Vorführräume mit modernsten AV-Materialien und Kosmetikgeräten. Die Dozenten wurden aus verschiedensten Bereichen eingeladen, darunter Mode, Farbtrends und sogar Akupunktur, was den Auszubildenen ein abgerundetes Lehrangebot eröffnete.

Im ersten Jahr gründete die SABFA ein „Beauty Fashion Department“, in dem Haar- und Make-up-Stylisten einen Grundkurs, einen Aufbaukurs und einen Salon-Make-up-Kurs belegen konnten. Später begann ein „Aestherapy Department“ mit der Ausbildung von Haut-Profis mithilfe von Kursen zu Gesicht und Körper. Die Absolventen der SABFA sind heute sehr gefragte Fachleute. Einige sind geblieben, um selbst an der SABFA zu unterrichten, die sich mittlerweile einen elitären Ruf unter den Ausbildungsakademien weltweit erworben hat.

1997

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Die Weltpremiere von Eudermine im Alter von 100 Jahren

Obwohl die Formel von Eudermine durch wissenschaftliche Fortschritte verbessert und die Verpackung mehrfach umgestaltet wurde, ist es seit seiner Einführung vor mehr als einem Jahrhundert ein langjähriges Lieblingsprodukt.

Um das 100-jährige Jubiläum von Eudermine im Jahr 1997 zu feiern, führte Shiseido die geliebte rote Lotion weltweit ein und bot so den Shiseido Kunden auf der ganzen Welt das Erlebnis der ursprünglichen und dauerhaften Schönheitsästhetik von Shiseido. Für diese globale Markteinführung und die japanische Wiedereinführung zählte Shiseido erneut auf den kreativen Kopf von Serge Lutens. Aufgrund seiner Vertrautheit mit der Essenz des Charakters von Shiseido als japanische Marke mit einer zunehmend globalen Präsenz kreierte Lutens aus einem perfekten Blickwinkel heraus einen neuen, modernen Flakon für Eudermine – mit visuellen Details, die an die lange Geschichte und Herkunft des Produkts erinnern.

Durch den schlanken, fast architektonisch anmutenden Flakon aus Rubinglas wird ein Gefühl des Fortschritts und internationalen Stils vermittelt, während der perfekte runde, rote Verschluss auf die japanische Flagge verweist. Die Etikettentypografie präsentiert jeden Buchstaben im Wort Eudermine als Spiegelbild – als schaue eine Hälfte jedes Buchstabens zurück und die andere Hälfte nach vorn.

2002

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Gründung des Tokyo Ginza Shiseido Gebäudes

Der Sodabrunnen von Shiseido, der aus den USA importiert und 1902 in der Shiseido Apotheke installiert wurde, erfreute sich mittlerweile so großer Beliebtheit, dass er zu einem eigenen Gebäude ausgebaut wurde. Im Juli 1928 wurde der erste „Shiseido Eissalon“ fertiggestellt. Das von Kenjiro Maeda entworfene Stahlbetongebäude war zwei Stockwerke hoch und hatte eine mittig gewölbte Decke. Das luxuriöse Interieur verfügte sogar eine über einen kleinen Orchesterraum, in dem Live-Musik gespielt wurde. Das Ambiente des Salons war lustig und unbeschwert – und ganz anders als bei jedem anderen Unternehmen in Japan.

Nachdem der Eissalon beim Erdbeben von 1923 in Great Kanto verheerende Schäden erlitten hatte, wurde er als Luxusrestaurant mit Curryreis, Roastbeef und Fleischkroketten wiedereröffnet, einer Kreation nach westlichem Vorbild, die sofort zur Spezialität von Shiseido wurde.

Das ursprüngliche Gebäude des Shiseido Salons wurde im März 2001 abgerissen, bevor das aktuelle Tokyo Ginza Shiseido Gebäude, das von Ricardo Bofill entworfen wurde, an seiner Stelle errichtet wurde, um sowohl den Shiseido Salon als auch andere Shiseido Projekte zu beherbergen.

2011

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Gründung des Tokyo Ginza Shiseido Gebäudes

Auf dem Gelände der ursprünglichen Kosmetikabteilung von Shiseido, die 1916 eröffnet wurde, befindet sich Shiseido The Ginza, ein Hauch frischen Winds, der durch die Hauptstraße des Ginza-Viertels, die Chuo Avenue, weht. Das 2011 eröffnete Geschäft spiegelt das Beauty-Erbe von Shiseido aus zwei Perspektiven wider: zum einen durch das Angebot einer Reihe bestehender Produkte von Shiseido und zum anderen durch Einblicke in fortschrittliche Neuentwicklungen im Bereich der Kosmetik. In dem Geschäft haben die Kunden die Möglichkeit, mit Mitarbeitern zu interagieren, die Omotenashi-Experten sind – die japanische Kunst, eine Person willkommen zu heißen. Auch kennen sie sich bestens im Umgang mit den neuesten, modernsten Beauty- und Informationstechnologien aus, wie dem virtuellen Make-up-Simulator „Mirai“ von Shiseido. Dieser hochmoderne Farbprüfspiegel zeigt den Besuchern genau, wie Make-up-Farben aussehen werden – ohne dass zu einem Tester gegriffen werden muss. Scanne einfach den Barcode des Produkts, betritt den Simulator und sieh Dich selbst mit dem jeweiligen Make-up geschminkt, ohne es jemals entfernen zu müssen.

Alle drei Etagen des Geschäfts laden die Kunden ein, durch ein Eingangstor in eine völlig neue Welt zu treten, die ihren individuellen Bedürfnissen und Zielen gerecht wird, und der Standort als Ganzes ermöglicht den Kunden den Zugang zu allen Ressourcen der Shiseido Gruppe. Dazu gehören ein Kosmetikshop, ein Hautpflege-Beratungsservice, ein Friseur- und Make-up-Stylingsalon sowie ein voll ausgestattetes professionelles Fotostudio. Das Design des Gebäudes selbst ist eine architektonische Verkörperung der Merkmale von Shiseidos wesentlichen Eigenschaften: der Ganzheitlichkeit, der Humanwissenschaft und Omotenashi, mit Bezügen zur japanischen Popkultur. Nach all diesen Erlebnissen kannst Du im Shiseido Salon nebenan eine Pause einlegen und eine beruhigende Tasse Tee genießen.